Heute wurden wir in das Alltagsleben der Donkosaken eingeführt. Extra dafür fuhren wir mit dem Bus ca. 120 km nach Puchljakowskij, einem Freilichtmuseum, das uns viele Attraktionen bot.
Natürlich erfuhren wir viel über den Lebensalltag der Kosaken und ihrer Familien. So absolvierten die Jungs all das, was ein Kosake können muss um die Familie und das Vaterland zu schützen. Die Mädchen erfuhren von den Arbeiten der Kosakenfrauen. So wurden in der offenen Küche Eier gebraten, aus dem Ziehbrunnen Wasser geschöpft, das mit der Tragestange in der Vergangenheit etwa 10 bis 12 x täglich vom Donufer geholt wurde. Aber die Mädchen mahlten auch Mehl, bügelten, schleiften die Messer und sägten Feuerholz und vieles mehr. Die Jungs absolvierten Stationen der kämpferischen und siegreichen Kosaken.
Am Ende wählten wir Felix und Lisa als Ehrenkosaken. Ihnen zu Ehren wurde ein Kanonenschuss abgegeben.
Zum Mittagessen bewirteten uns die Dortbewohner reichlich mit Fischspeisen. Während des Essens unterhielt uns das Gesangsensemble mit Kosakenliedern, nach denen wir dann auch, wie es so oft in Russland üblich ist, getanzt haben.
Dieser Besuch war für uns alle ein einmaliges und besonderes Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.
Aber der Tag ist noch lang.
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