Unsere Reise geht zu Ende - es bleiben viele wunderbare Erinnerungen an :
- die neuen Freunde,
- die Schule,
- die 268-jährige Stadt auf zwei Kontinenten,
- liebe und nette Menschen, die uns überall begegnet sind,
- viele Kontraste, die unsere Länder und die Lebensweise der Menschen unterscheiden,
- die Geschichte der Stadt und der Region, v.a. der Kosaken
- ein unvergleichbar schönes Stadtfest,
- die andere Kultur und deren Traditionen,
- Exkursionen nach Novozerkassk und Puchljakowskaja,
- die Ehrung der von uns gewählten Kosaken,
- ein unbeschreibbar emotionales und wunderschönes Abschiedsfest,
- Gastfreundschaft und unendlich viel Russisch.
Wir tauchten ein in die russische Kultur, in deren Sitten und Bräuche. Wir erfuhren, wie wertvoll auch den russischen Menschen der Frieden ist und verstanden sehr gut die Frage aus folgendem Gedicht, welches uns zum Abschiedsabend vorgetragen wurde:
Jewgeni Jewtuschenko (1961)
Meinst du, die Russen wollen Krieg?
Meinst du, die Russem wollen Krieg?
Befrag die Stille, die da schwieg
im weiten Feld, im Pappelhain,
Befrag die Birken an dem Rain.
Dort, wo er liegt in seinem Grab,
den russischen Soldaten frag!
Sein Sohn dir drauf Antwort gibt:
Meinst du, die Russen wollen Krieg?
Nicht nur fürs eig’ne Vaterland
fiel der Soldat im Weltenbrand.
Nein, daß auf Erden jedermann
in Ruhe schlafen gehen kann.
Holt euch bei jenem Kämpfer Rat,
der siegend an die Elbe trat,
was tief in unsren Herzen blieb:
Meinst du, die Russen wollen Krieg?
Der Kampf hat uns nicht schwach gesehn,
doch nie mehr möge es geschehn,
daß Menschenblut, so rot und heiß,
der bitt’ren Erde werd’ zum Preis.
Frag Mütter, die seit damals grau,
befrag doch bitte meine Frau.
Die Antwort in der Frage liegt:
Meinst du, die Russen wollen Krieg?
Es weiß, wer schmiedet und wer webt,
es weiß, wer ackert und wer sät -
ein jedes Volk die Wahrheit sieht:
Meinst du, die Russen wollen Krieg?
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