Ziele der
Veranstaltung waren:
- Kompetenzen
bewusster wahrnehmen
- Zielgerichtetes
Arbeiten mit dem Lehrplan
- Perspektivwechsel
praktizieren, um das Lernen des Schülers in den Mittelpunkt unseres Handelns zu
stellen
- Auswahl von
Angeboten aus dem Lehrwerk genauer untersuchen
Zunächst
berichteten die Kolleginnen, welche Erfahrungen sie bei der Planung von
Stoffeinheiten haben. Dabei zeigten sich Reserven hinsichtlich der Fragen
- Wie kann ich als
Lehrer für dieses Thema begeistern bzw. motivieren?
- Welche
Schwerpunkte kann ich als Lehrer setzen, um gezielter an der Entwicklung
ausgewählter Kompetenzen zu arbeiten?
- Was kann ich als
Lehrer tun, damit auch meine Erwartungen an den Lernerfolg erfüllt werden?
Dafür bot sich
meiner Meinung nach der Drei-Schritt aus dem Ansatz des Verständnisintensiven
Lernens an. Erstaunlich war für mich, wie schnell sich die Kolleginnen auf
diese Methode einlassen konnten. Sie empfanden nun die Auseinandersetzung mit
dieser Thematik als viel intensiver. Mein beharrliches Hinterfragen machte sie
sensibel für Akzente, die aus dem Blickfeld zu rutschen drohten, bzw. die noch
zu unkonkret formuliert wurden. Langsamkeit, kleine Schritte im Denken, sich
den Spiegel vorhalten und Details unter die Lupe nehmen, halfen allen
Teilnehmern, ganz genau zu schauen.
Sehr dankbar waren
die Kolleginnen, auch einmal die Sicht der Schüler wahrzunehmen. Dabei stellten
sie fest, dass es gar nicht so schwer ist, die Kinder mit in die Planung
einzubeziehen und an ihren Vorstellungen über die Thematik der Stoffeinheit
auch die Beiträge zur Kompetenzentwicklung abzuleiten. Im Ergebnis entstanden
viele schöne Ideen, die sowohl den Unterricht öffnen können, den Schülern mehr
Verantwortung übertragen und auch die Kollegen sicherer machen, wie man mit
derartigen Themen umgehen kann.
Alle Kolleginnen
waren mit dieser Veranstaltung sehr zufrieden und werden den Drei-Schritt
sicher nun öfter anwenden, denn dieser war es, der den AHA-Effekt auslöste.
Ich
selbst komme durch den Austausch mit anderen Schulpartnern auf immer mehr
Ideen, wie sich Impulse meiner SP-Ausbildung in die kollegiale und
fachliche Arbeit einbinden lassen.
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