Montag, 13. März 2023

Online-Fortbildung

Sprache kommt von SPRECHEN,
aber ein Teil der vielen Informationen, die SuS v.a. im Anfangsunterricht selbst vermitteln, sind und doch eigentlich schon bekannt.
Wie ist es aber, wenn wir einen Avatar erstellen und ihn sprechen lassen?!
Wenn ein Avatar spricht, wird es wieder für alle spannend, denn automatisch ergeben sich für alle völlig neue Hörgewohnheiten, ein neuer Held und eine andere Sprechsituation.
Das beeinflusst auch die unterrichtliche Arbeit, denn nun können neben den gewohnten Höraufgaben auch andere Informationen bearbeitet werden, wie
• Herausfinden, wer da spricht.
• Erraten, welche Informationen mit der realen Person nicht übereinstimmen.
• Entdecken, wie sich die Person präsentiert.
Als Avatare können SuS deutlich mehr von sich preisgeben, denn diese Figuren sind unreal und gestatten automatisch, auch zusätzliche (nicht reale) Informationen zu vermitteln.
Wie wichtig ist uns dabei der Wahrheitsgehalt? Geht es uns nicht vielmehr um die Kommunikationsleistung an sich - ist uns nicht das Sprechen wichtiger?
Der Avatar durchlebt verschiedene Ereignisse, kann Geschichten erzählen, ungewöhnliche Freunde haben und in einer Fantasiewelt leben.
Der Einsatz von Avataren fördert die Kreativität der SuS, macht neugierig auf die Informationen und motiviert unsere SuS für eine andere Form des Unterrichts. Mit eigenen Aufnahmen macht auch das Hörverstehen viel mehr Freude. Im Bearbeitungsprozess können Sprechanteile so oft wiederholt werden, bis sie die nötige Qualität erreicht haben, bei der schriftlichen Eingabe von Text kann über das Hören geprüft werden, ob alles verständlich und korrekt ist...
Was also spricht gegen den Einsatz von sprechenden Avataren im Russischunterricht?!
Haben Sie Lust bekommen, auch sprechende Avatare zu kreieren? Machen Sie einfach mit! Melden Sie sich im TSP an oder schicken Sie mir eine Mail.
Ich freue mich auf Sie!

1 Kommentar:

  1. Heute erfuhren wir nach einer versierten Einführung samt rechtlicher Hinweise, dass gar nichts gegen den Einsatz von Avataren im Russischunterricht spricht.
    Somit machten wir uns in eine 20minütige kreative Arbeitszeit auf und waren vortrefflich erstaunt, welche ansprechenden Avatare, die Unmengen an unterschiedlichen Informationen mitzuteilen hatten, entstanden.
    Dabei blieb es nicht, denn schöpferische Projektideen wurden voller Tatendrang im Anschluss geteilt.
    Übrigens, Hut ab, was sich zwischenzeitlich alles auf dem Blog getan hat - man merkt sofort, dass Frühling ist;)

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