Mittwoch, 31. Mai 2017

Schüler im Gespräch mit russischen ehemaligen minderjährigen KZ-Häftlingen

Das Rote Kreuz der Städte Gera und Pskow verbindet eine jahrelange Tradition, die von gemeinsamen Besuchen und Projekten geprägt ist. Eines dieser Projekte ist die Begegnung junger Menschen mit Zeitzeugen, welches eine einmalige Möglichkeit darstellt, über die Ereignisse des vergangenen Krieges aus erster Hand zu erfahren.
In diesem Jahr wurde das Projekt an unserer Schule mit den Schülern der Geschichtskurse Klasse 11 durchgeführt.
Als Gäste wurden begrüßt:
  • Pjetr Vasilevskii, Vorstand des Pskower RRK-Verbandes und Delegationsleiter,
  • Andreas Kinder, Abgeordneter des Stadtrates Gera und Mitglied des Präsidiums des DRK-Verbandes, Gera 
  • Evgeniia Berezina (89 Jahre), ehemalige Zwangsarbeiterin im KZ «Аbelzuhausend» (Dillenburg),
  • Anatolii Vasilev (87 Jahre), ehemaliger Zwangsarbeiter im Arbeitslager Neubrandenburg von März 1944 bis April 1945,
  • Liudmila Gorokhova, Krankenschwester des Pskower Roten Kreuzes,
  • Elena Dreilikh und Igor Golovnia, beide Mitarbeiter des Pskower Roten Kreuzes,
  • Olga Druganowa, Mitglied des Präsidiums des Pskower Roten Kreuzes, Mitarbeiterin des Amtes für Städtepartnerschaften bei der Stadt Pskow.
Die Zeitzeugen berichteten emotional und tief bewegend aus ihrem Leben  - von der Flucht, dem Leben in den Lagern und auch vom Leben nach dem Krieg.

Diese authentischen Erzählungen der Zeitzeugen jener schrecklichen Zeit haben niemanden von den jungen Zuhörern gleichgültig gelassen. Die Stille und hohe Disziplin in der Aula zeugten von wahrem Interesse und der Anteilnahme der Jugendlichen für die Beiträge der ehemaligen minderjährigen KZ-Häftlinge.

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