Montag, 16. Juni 2025

Vorbereitungen für das Löffelprojekt abgeschlossen - Durchführung war ein wahrer Genuss

In den Klassen 6 und 11 plane ich dieses Projekt, welches morgen stattfinden soll. Ich habe zwei Helferinnen- eine Ukrainerin und eine Russin. 
Die SuS sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieses Kunsthandwerks erforschen. Dabei stütze ich mich auf die Chochloma- und auf die Pritrykiwkamalerei. Eine Präsentation soll die Schüler einführen. Sie sollen typische Farben und Motive erkennen.
Danach kommt der praktische Teil, in welchem die SuS nun selbst solche Löffel gestalten dürfen. Vorbereitend habe ich ca. 120  Einweglöffel mit Acryl-Klarlack vorlackiert, weil es sich besser mit Acrylstiften und Eddingen, die die SuS selbst mitbringen, darauf malen lässt, ohne dass die Holzfasern die Farben aufsaugen und die Ränder verwischen. Die fertigen Produkte werden abschließend noch einmal mit farblosem Lack besprüht. In diesem Fall ist das Einsprühen sicherer, weil manche Acrylfarben nicht wasserfest sind und somit verlaufen würden. Zur Veranschaulichung werden zahlreiche Realia präsentiert.
Hier meine Musterlöffel:

Ich werde auch die Produkte in naher Zukunft posten.

17.06.2025 Durchführung

Die Projekte verliefen in den Klassen 6 und 11 wirklich sehr erfolgreich. Von Anfang an war eine Doppelstunde geplant.
Die Einführung durch die PowerPoint-Präsentation wies auf Motive, Formen und Farben hin. Die auf dem AB ausgewiesenen Malvorlagen gaben eine weitere Orientierung. Während die 11-er gleich danach loslegten, ging ich in der 6. Klasse etwas kleinschrittiger vor:
  1. Präsentation mit Vortrag
  2. Ausmalen eines Motivs auf dem AB mit Buntstiften - währenddessen las ich beide Legenden (AB) vor
  3. Gestaltung der Löffel mit Acrylfarben
  4. Anschauen von diversen Souvenirs
Im Anschluss an beide Projekte habe ich die schnell getrockneten Löffel mit Klarlack zur Versiegelung eingesprüht.

Das Arbeitsblatt:

Meine Beobachtungen während der praktischen Arbeit:
Klasse 11:
  • ruhiges, geplantes und besonnenes Arbeiten von Anfang an
  • immer wieder Orientierung an Mustervorgaben
  • viel Freude an dieser entspannten Arbeit - wir hängen noch eine Stunde dran
Klasse 6:
  • riesige Vorfreude, Ungeduld und Neugier
  • hätten gern mehr Motive ausgemalt, weil es ihnen Sicherheiten gab (aber das können die SuS gern zu Hause tun)
  • Das Vorlesen der Legenden durch den Lehrer verhalf zu einer disziplinierten Arbeitsweise
  • Start der eigenen Löffelgestaltung zunächst geprägt von Aufregung, teilweiser Unsicherheit - womit beginnen - und Unruhe
  • dann in der eigentlichen Arbeitsphase wieder ruhiges und besonnenes Arbeiten, besonders sonst verhaltensauffällige SuS arbeiteten sehr ruhig und tauchten völlig ein in ihr Handeln
  • wiederholtes Orientieren an den Arbeiten der Nachbarn
  • stolz auf die Ergebnisse
  • nur 3 erkennbar deutliche Löffel mit Abweichungen 
  • Abschließend wohlwollende Bewertung des Projekts, Freude, die Löffel am kommenden Tag mitnehmen zu dürfen
Für die Lehrperson:
  • Doppelstunde nutzen
  • Präsentation durch Visualisierung gab den SuS Sicherheiten, wie man arbeiten kann - Erdbeeren wurden zu einem beliebten und praktikablen Motiv
  • Begrenzung auf Farben  und deren Farbtöne konsequent eingehalten
  • zeitungsunterlagen sinnvoll
  • Belehrung, dass beim Schütteln die Stifte zu verschließen sind vermieden Spritzer im Raum und auf der Kleidung
  • Feuchttücher und Küchenrolle bereithalten
  • Breitstellung von Reservestiften war wichtig, ebenso die Vorlackierung und Nachbereitung mit Sprüh-Klarlack
  • entspannte Arbeitsphase, denn hohes Maß an Selbständigkeit bei den SuS
Die stolze 6. Klasse
Probiert es aus - es ist ein sehr lohnendes, dankbares und schönes Projekt!!!
Mein Dank geht an Elena und Anastasia für die Unterstützung.

Sonntag, 11. Mai 2025

Gegenseitiges Feedback - die Quelle des Lernens und Lehrens

Ein wechselseitiger Feedbackprozess zwischen LuL und SuS schafft eine dynamische und effektive Lernumgebung, von der beide Seiten profitieren. Es fördert nicht nur den Lernerfolg der SuS, sondern unterstützt auch die professionelle Entwicklung der LuL und trägt zu einer positiven und wertschätzenden Schulkultur bei.

Warum Lehrerfeedback für SuS wichtig ist:

  • Förderung des Lernfortschritts: Detailliertes Feedback zeigt SuS präzise, wo ihre Stärken liegen und in welchen Bereichen sie sich verbessern können. Es ist wie eine Landkarte, die ihnen den Weg zu einem tieferen Verständnis und besseren Leistungen weist. Anstatt einer bloßen Note liefert es konkrete Anhaltspunkte für zukünftiges Lernen.
  • Entwicklung von Selbstreflexion und Lernstrategien: Durch das Feedback werden SuS angeregt, über ihren Lernprozess nachzudenken. Sie lernen, ihre eigenen Fehler zu erkennen, ihre Herangehensweisen zu hinterfragen und effektivere Lernstrategien zu entwickeln. Dies fördert ihre Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen.
  • Steigerung der Motivation und des Selbstvertrauens: Konstruktives Feedback, das sowohl positive Aspekte hervorhebt als auch Verbesserungsvorschläge macht, kann die Motivation der SuS enorm steigern. Wenn SuS sehen, dass ihre Bemühungen wahrgenommen und wertgeschätzt werden und sie klare Wege zur Verbesserung haben, fühlen sie sich bestärkt und trauen sich mehr zu.
  • Individuelle Förderung und Differenzierung: Gutes Lehrerfeedback berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse und Lernstile der SuS. Es ermöglicht dem Lehrer, gezielte Unterstützung anzubieten und Aufgaben oder Lernmaterialien anzupassen, um jedem SuS gerecht zu werden.
  • Klarheit über Erwartungen: Feedback kommuniziert klar die Erwartungen der LuL an die Leistung und das Verhalten der SuS. Dies hilft den Schülern, die Bewertungskriterien zu verstehen und ihre Anstrengungen entsprechend auszurichten.
  • Förderung einer positiven Lernatmosphäre: Regelmäßiges und konstruktives Feedback schafft eine offene und vertrauensvolle Lernatmosphäre, in der sich SuS sicher fühlen, Fragen zu stellen und Risiken einzugehen, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben.
  • Entwicklung wichtiger Kompetenzen: Das Verarbeiten von Feedback ist eine wichtige Lebenskompetenz. SuS lernen, Kritik anzunehmen, daraus zu lernen und ihre Handlungen entsprechend anzupassen. Diese Fähigkeit ist in vielen Bereichen des Lebens von großem Nutzen.

Früher habe ich oft sehr lange Texte geschrieben um den SuS zu zeigen, wo ihre Schwächen liegen und wie sie an diesen arbeiten können. Das hat oft sehr viel Zeit gekostet. 
Nun habe ich mir eine Übersicht erarbeitet, wo ich die Kriterien ankreuzen kann. 
Dabei war es mir wichtig, dass die Hinweise zum Überwinden der Probleme mehr Spielraum einnehmen, denn diese unterstützen die SuS und deren Eltern beim häuslichen Lernen.
Dieses Formular kann ich nun auf die Rückseite eines Testes bzw. einer Hausaufgabe o.ä. kleben. 

Ich bin mir durchaus bewusst, wenn ich immer wieder das gleiche Formular nutze, dass sich die SuS vielleicht daran gewöhnen, vielleicht auch deprimiert sind, wenn immer an den gleichen Stellen ein Kreuz steht. Aber andererseits ist es so, dass die SuS sehen, dass sie  immer noch nicht "über den Berg" sind und weiter an sich arbeiten müssen. 
Aus diesem Grund ist mir eure Meinung sehr wichtig. Wie arbeitet ihr!
Natürlich habe ich auch für Zwischenstufen kleine Matroschka-Aufkleber, die die SuS sammeln können. Aber auch die vergebe ich nicht großzügig. Anstrengungen und besondere Leistungen sollten schon sichtbar sein.

Warum LuL Feedback von SuS erhalten sollten:

  • Einblicke in die Perspektive der SuS: SuS erleben den Unterricht aus einer anderen, individuell-einzigartigen Perspektive. Ihr Feedback kann wertvolle Einblicke in die Verständlichkeit des Stoffes, die Effektivität der Lehrmethoden, das Klassenklima und die individuellen Bedürfnisse der Lernenden liefern.
  • Verbesserung der Unterrichtsqualität: Durch Schülerfeedback erhalten LuL konkrete Hinweise darauf, was im Unterricht gut funktioniert und was verbessert werden könnte. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Lehrmethoden anzupassen, den Stoff verständlicher zu präsentieren und auf die Bedürfnisse der SuS besser einzugehen.
  • Förderung einer partizipativen Lernkultur: Wenn SuS das Gefühl haben, dass ihre Meinung geschätzt wird und ihr Feedback einen Unterschied macht, fühlen sie sich stärker in den Lernprozess eingebunden. Dies fördert eine aktive und partizipative Lernkultur.
  • Stärkung der Lehrer-Schüler-Beziehung: Das Einholen und Ernstnehmen von Schülerfeedback kann die Beziehung zwischen LuL und SuS verbessern. Es zeigt den SuS, dass die LuL ihre Meinung wertschätzen und sich um ihr Wohlbefinden und ihren Lernerfolg kümmern.
  • Professionelle Weiterentwicklung der LuL: Schülerfeedback ist eine wertvolle Quelle für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung von LuL. Es ermöglicht ihnen, ihre eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und gezielt an ihrer Unterrichtspraxis zu arbeiten.
  • Identifizierung unerkannter Probleme: Manchmal nehmen SuS Probleme im Unterricht wahr, die den LuL möglicherweise nicht bewusst sind, z.B. Schwierigkeiten mit bestimmten Aufgabenformaten, Unklarheiten in den Anweisungen oder Störungen im Klassenklima. Schülerfeedback kann helfen, solche Probleme frühzeitig zu erkennen und anzugehen.
  • Erhöhung der Motivation und des Engagements der LuL: Wenn LuL sehen, dass ihre Bemühungen von den SuS positiv wahrgenommen werden und ihr Unterricht einen positiven Einfluss hat, kann dies ihre Motivation und ihr Engagement für ihre Arbeit steigern.

Bei einem sehr guten LuL- SuS-Verhältnis ist es völlig unproblematisch ein Feedback zu bekommen. In meinem Unterricht sehe ich Freude, strahlende Augen, manchmal auch Ratlosigkeit oder Ermüdung. Manche sagen auch sofort, ob ihnen was (nicht)gefällt oder wie sie mit der Aufgabe zurecht kommen. Auch die Bitte, manche Etappen des Unterrichtes noch einmal zu wiederholen gehören ebenso dazu, wie das Stellen von Verständnisfragen.
In jedem Fall nehme ich diese Signale sehr gerne auf und merke ja, wie sie meine Arbeit beeinflussen.
Deswegen lernen und lehren wir gemeinsam mit viel Freude und Engagement die russische Sprache.

P.s. Bei der Zusammenstellung der Argumente habe ich KI gemini.google.com verwendet und bearbeitet.

Donnerstag, 24. April 2025

Das hat mich wirklich zum Lachen gebracht

Gestern hatten unsere Abiturienten ihren letzten Schultag. Wie immer werden die jüngeren Klassen und Kurse mit Parcours, Spielen, Süßigkeiten überrascht. Natürlich gehört auch das Bemalen dazu.
In der 7. Stunde hatte ich dann meine 11-er im Russischkurs. Mich erwartete eine Überraschung, denn einige waren mit meinem Kurznamen im Gesicht und auf den Armen geschmückt, als ein Zeichen der Erinnerung eines Abiturienten an den gemeinsamen Russischkurs. 
Auf Rückfrage schrieb mir genau dieser Abiturient: "Natürlich, das hat sich eingeprägt😂. Nein, natürlich nicht nur das, auch ein wenig Russisch. Der Unterricht hat doch immer Spaß gemacht mit Ihnen. Ich hoffe für Sie waren auch ein paar schöne Stunden dabei. Wir sehen uns bestimmt nochmal vor dem Abiball."

Die Veröffentlichung dieses Bildes erfolgte auf Initiative und mit Genehmigung aller abgebildeter SchülerInnen.
 

Donnerstag, 3. April 2025

Ein Beitrag zur Medienbildung im Russischunterricht - mit unterschiedlichen Internetplattformen einen Märchencomic gestalten

Der Unterricht in der Klassenstufe 12 neigt sich dem Ende.
Ich habe überlegt, wie ich die letzten Stunden in meinem gemischten Kurs (11. und 12. Klasse) zu einem eindrucksvollen Ende für die 12-er gestalten könnte. Unser letztes Thema war "Märchen". Wir lernten Arten und Merkmale von Märchen kennen, fanden typische Symbole russischer Märchen und lernten viele Helden und deren Charaktere kennen. Natürlich lasen wir auch zwei unterschiedliche Märchen - "Каша из топора" sowie "Колобок". 
Weil dieses Thema auch für die Schüler interessant war, sie selbst sich an ihre eigenen jungen Jahre erinnerten, als ihnen von Eltern und Großeltern Märchen vorgelesen wurden, dachte ich, dass es vielleicht Sinn macht, ein Märchen in einen Comic umzuwandeln. Da wir uns in dieser Stoffeinheit uns mit der direkten und indirekten Rede beschäftigten, stand einem solchen Projekt nichts mehr im Wege.
In der Vergangenheit haben wir bereits viele interessante Plattformen ausprobiert und angewendet. Diese Kenntnisse kamen nun zur Anwendung.
Worum ging es:
  • Gestaltung eines ein- oder mehrseitigen Comics
  • Anwendung und Bearbeitung lizenzfreier Bilder bzw. Gestalten von Bildern durch genaues Prompten bei KI-Bildgeneratoren
  • Gestaltung einzelner Bilder in Form von Bildmontagen (Hintergründe entfernen, Bildobjekte ergänzen usw.)
  • sprachliche Reduzierung in Form von Sprech-, Denkblasen sowie Einbeziehung von die Handlung unterstützenden Panels
  • Anwendung der russischen Sprache mit Hilfe der Bildschirmtastatur 
Wir arbeiteten in drei Doppel- und zwei Einzelstunden ausschließlich im Unterricht.
Meine Beobachtungen bestätigten mir, dass meine Idee bei den SuS ankam, denn sie arbeiteten sehr selbständig und engagiert an ihren Produkten.
Nach der Fertigstellung befragte ich einzelne SuS, ob sie sich zu Beginn vorstellen konnten, dass sie selbst so tolle Ergebnisse erzielen würden. Viele bestätigten mir, dass sie anfangs davon gar nicht überzeugt waren und nun besonders stolz sind auf die Produkte.
Natürlich kannten die SuS die Bewertungskriterien von Anfang an.

Ich bin sehr stolz auf meine SuS, denn sie setzten vermittelte Inhalte und Techniken gekonnt um. 
Auf Vorschlag des Kurses schauten wir uns zur Belohnung zwei unterschiedliche Filme vom "Колобок" an. Nun wurde auch der Inhalt viel besser verstanden. In der Auswertung verglichen wir beide Filme.

Dienstag, 25. März 2025

Erfolgreiches Osterprojekt mit der Russisch-Gruppe Klasse 6

Die Inhalte dieses Projektes, welches in der regulären Unterrichtszeit am 25.03.2025 in der 3. und 4. Stunde durchgeführt wurde, bestanden aus folgenden Schwerpunkten:
  • Vortrag Ostern in Russland und in der Ukraine - Danke an unsere ukrainische pädagogische Assistenzkraft (u.a. wichtige Ostersymbole und Rituale, wichtige Wörter)
  • Ostereier mit Schrumpffolie gestalten  - Danke an unsere ukr. Hilfskraft im Schülercafé
  • Fensterbilder mit Ostermotiven gestalten
  • Kulitsch (Osterbrot) mit Tee verkosten.
Ich hätte nie gedacht, dass die Kinder mit so viel Begeisterung und Neugier an die Arbeit gehen. Manche haben ganze Packungen von Eiern mitgebracht. Im Anschluss kam als Feedback, so etwas bald noch einmal zu machen. 
Großer Dank geht an meine beiden Helferinnen, die sich mit sehr viel Liebe und Engagement eingebracht haben.




Mittwoch, 19. März 2025

Lernen im Teamwettbewerb

Am vergangenen Dienstag habe ich in meiner Anfängerklasse einen Teamwettbewerb gestartet. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich folgende Ziele damit erreichen kann:
  • Entwicklung von Teamgeist
  • Übernahme von Verantwortung für das Team
  • Kontrolle Soll-Ist-Stand (Schreibschrift, Lexik, Korrektheit, Sauberkeit, Lesen und Sprechen)
  • Nachschlagen - Orientierung in den Arbeitsmaterialien
  • andere Lernform

Meine Vorbereitung:
  • für jedes Team 12 Papierstreifen (10 jeweils mit gleichfarbigen  Klebepunkten, 2 mit Gesichtern oder Smileys)
  • Aufgabe im Tafelbild
  • Teamtische / Teamecken
  • Matroschka-Aufkleber für die Sieger
Aufgabe:
Formuliert 10 Sätze unter Verwendung ausgewählter Elemente aus jeder Spalte der Übersicht. Beachtet die grammatischen Zusammenhänge. Ihr dürft im Buch und Hefter nachschlagen. Schreibt jeweils einen Satz auf einen Papierstreifen mit Punkt. Die zwei Joker sind die Streifen mit den Gesichtern / Smileys. Diese könnt ihr zum Auswechseln nutzen, wenn ihr euch verschrieben habt.
Zur Präsentation werdet ihr abwechselnd eure Streifen auslegen und vorlesen. Gemeinsam mit dem Lehrer wird geprüft, was ggf. ausgewechselt werden kann um möglichst viele Punkte zu erwerben.
Sieger ist das Team, welches als erstes fertig ist und die wenigsten Fehler gemacht hat. Es ist also möglich, dass andere Teams nachrücken können.
Tafelbild

Ablauf:
  • Teambildung
  • Einweisung in die Aufgabe
  • Arbeitsphase
  • Auswertung
  • Preise für das Siegerteam (für jeden SuS zwei Matroschka-Aufkleber zum Sammeln für eine Zusatznote (7 erarbeitete Matroschkas = Note 1)
Fazit:
  • Teamarbeit und Rollenverteilung haben gut geklappt
  • anfangs gab es noch Nachfragen
  • selbstorganisiertes Vorschreiben in Kladde für einige SuS um Fehler zu vermeiden
  • Nachschlagen, um Zeit zu sparen, nicht ausreichend genutzt
  • das Auslegen der Papierstreifen sicherten die Übersicht für die gesamte Lernergruppe
  • Lesen klappte sehr gut - Uhrzeiten weitestgehend korrekt benannt
  • durch die Möglichkeit des Nachrückens blieb die Spannung bis zum Schluss
  • Akzeptanz dass die schnellste Gruppe nicht das Siegerteam wurde
  • Wiederholung erwünscht


Mittwoch, 5. März 2025

Auftritt im ukr. Frauenchor "Kalyna" zum Gedenken an den bislang schon drei Jahre andauernden Krieg in der Ukraine


am 03.03.25 vor dem Theater in Gera
Mein Beitrag zur Integration ukrainischer Flüchtlinge ist die aktive Teilhabe an den Proben und Auftritten in diesem Chor, sowie die ehrenamtliche Übernehme eines Deutsch-Kurses im FFZ Gera. In dieser Tätigkeit beweist sich, wie hilfreich meine Kenntnisse in der russischen Sprache sind, denn genau über diese schaffen wir eine Verständigung und versuchen die Brücken gemeinsam wieder aufzubauen.
 

Montag, 3. März 2025

Einladung zur Online-Fortbildung am 13.03.2025

 Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich biete diese Veranstaltung an mit folgenden Zielen:

  • Erkunden der Möglichkeiten von mehreren kostenlosen leistungsstarken KI-Assistenten, die u.a. für den Bildungsbereich entwickelt wurden.
  • Vorstellung der Funktionen und Vorteile der Tools mit Hilfe von Praxisbeispielen
  • Ideen für eigene Konzepte zur Vorbereitung und Durchführung von Unterricht
  • Unterricht an sich interessanter, effektiver und individueller gestalten
  • Ausprobieren 
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir auch weiterhin die Treue halten und sich bis zum 10.03.25 anmelden. Der Link zur Veranstaltung wird dann abends am 12.03.25 versendet. 

Samstag, 11. Januar 2025

Russischkurs 11/12 geht auf Schatzsuche im Escape Room

Es ist wirklich ungewöhnlich auf Schatzsuche im Unterricht zu gehen. Was sucht man denn sonst so im Russischunterricht? Eigentlich wird nach Lösungen, nach Übersetzungen usw. gesucht.
Also war der Escape Room, welcher von einem Studierenden im Rahmen dessen Forschungsarbeit durchgeführt wurde, eine willkommene Abwechslung.
Während der gesamten 60 min. wurde ganz intensiv in den Teams gearbeitet. Die Codes zu knacken war jedes Mal wieder eine Herausforderung. Rotlichtbrillen, UV-Stifte und viele knifflige Aufgaben sowie den Unterricht ergänzende Texte kamen zum Einsatz.
In den letzten Sekunden vor Ablauf der Zeit, wurde der Schatz gefunden - "großes Süßes" für das Siegerteam. Aber fast hätte ein pfiffiger Räuber dem Team den Schatz vor der Nase geraubt. Das war der große Lacher für alle Beteiligten.
Aber keine Sorge, für alle Teilnehmer gab es eine Belohnung.

Viele Schüler gaben gern auch ein mündliches Feedback ab, wie:
  • Das war mal was ganz anderes.
  • Ich kenne das nur im anderen Zusammenhang und hätte nie gedacht, dass man sowas auch im Unterricht machen kann.
  • Oh, Mann, der Zeitdruck war heftig und die Aufgaben auch.
  • Das mit dem UV-Stift und den Brillen war der Hammer.
  • Das war cool, eine tolle Abwechslung.
  • Ich hätte nie gedacht, dass ich mal freiwillig Texte in Russisch lese.
  • Würde ich gern mal wieder machen.
Ein großes Dankeschön an den Studierenden, der im Rahmen der SPÜ, regelmäßig freitags im Unterricht hospitiert, aber auch an den Kurs, der sich sehr diszipliniert und engagiert mit Spannung und Freude auf dieses gelungene Experiment einließ.